Die randstad stiftung wandelt sich zur Verbrauchsstiftung

Die randstad stiftung hat sich im Einvernehmen mit den Stiftungsgremien (Vorstand und Kuratorium) und mit Zustimmung der Stiftungsaufsicht dafür entschieden, ihre in der Satzung verbrieften Stiftungszwecke fortan als gemeinnützige Verbrauchsstiftung zu erfüllen.

Die randstad stiftung hat sich im Einvernehmen mit den Stiftungsgremien (Vorstand und Kuratorium) und mit Zustimmung der Stiftungsaufsicht dafür entschieden, ihre in der Satzung verbrieften Stiftungszwecke fortan als gemeinnützige Verbrauchsstiftung zu erfüllen.

Die randstad stiftung wurde vom Unternehmen Randstad Deutschland gegründet. Seit 2005 setzt sie sich mit bildungs- und berufsbezogenen Projekten dafür ein, dass Menschen und Organisationen Veränderungen in der Lern- und Arbeitswelt erkennen, verstehen und in konstruktive Handlungen übersetzen können. Zunächst hat die Stiftung operativ eigene Projekte entwickelt; seit 2013 ist sie fördernd tätig. Über 40 Projekte hat die Stiftung seit ihrer Gründung initiiert oder gefördert und über 2,6 Millionen Euro hat sie dabei bislang in ihre Förderprojekte investiert. Bis 2018 wurde ihre Arbeit durch regelmäßige Zuwendungen des Stifterunternehmens finanziert. Seit 2020 kann die Stifterin der randstad stiftung nicht mehr die jährlich notwendigen Mittel zuwenden.


Die Umwandlung in eine Verbrauchsstiftung eröffnet der Stiftung wieder mehr Handlungsmöglichkeiten. Denn als Verbrauchsstiftung verwendet die randstad stiftung neben ihren Erträgen aus dem Stiftungskapital auch das Stiftungsvermögen zur Erfüllung ihrer gemeinnützigen Zwecke, bis es zu einem definierten Zeitpunkt vollständig aufgezehrt ist.

„Uns ist wichtig, in den verbleibenden Jahren wirkungsvoll und sichtbar Projekte in den Themenfeldern »Bildungschancen und Berufswege«, »Barrierefreie Teilhabe« und »Zukunft der Arbeitswelt« zu fördern, statt für einen unbegrenzten Zeitraum an winzigen Schrauben zu drehen,“ so Hanna Daum, geschäftsführender Vorstand der Stiftung. Bis 2025 ist durch den Verbrauch des Stiftungskapitals sichergestellt, dass die randstad stiftung gemeinsam mit ihren Partner*innen aus Sozialunternehmen, anderen Stiftungen, Organisationen und Hochschulen in ihren drei Themenfeldern frische Impulse setzen kann.

Die Stiftung hat in den kommenden beiden Jahren noch viel vor: Sie fördert ein digitales Lernprogramm, mit dem Menschen schwere Texte in leichte Sprache übersetzen können. Entwickelt wird es vom Sozialunternehmen »Kopf, Hand + Fuss« für mehr gelebte Inklusion. Zudem beteiligt sie sich gemeinsam mit weiteren Stiftungen an einem Stipendienprogramm für die akademische Weiterbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Und mit dem Forschungsprojekt »Beyond Disciplinary Boundaries« fördert die randstad stiftung die transdisziplinäre Zusammenarbeit von Wissenschaft und Unternehmen für mehr Future Skills.

Die randstad stiftung will zu einer Arbeitskultur beitragen, die den einzelnen Menschen und ein gutes gesellschaftliches Miteinander nachhaltig unterstützt. Sie nimmt dabei insbesondere die Durchlässigkeit der Lern- und Arbeitswelt in den Blick und will Zugänge und Übergänge zum Lernen und Arbeiten erleichtern. Zudem liegt ein Fokus der Stiftung auf der Zukunft der Arbeitswelt, den Veränderungen, die mit der Digitalisierung einhergehen – und den Chancen und Herausforderungen, die sich dadurch für Menschen, Unternehmen, Organisationen und die Gesellschaft ergeben.

Die Website, die dort veröffentlichten Publikationen, zwei Podcast-Staffeln und der einmal im Quartal erscheinende Newsletter informieren transparent und anschaulich über die Förderprojekte der randstad stiftung. Bleiben Sie gerne auf dem Laufenden. Auf der Website werden alle operativen und Förderprojekte der Stiftung seit ihrer Gründung auch für die Zukunft dokumentiert und archiviert.